Das Augenlasern ist eine risikoarme, effektive Methode zur Behandlung verschiedener Arten von Fehlsichtigkeit. Am häufigsten nehmen Menschen zwischen 20 und 40 Jahren die Therapie in Anspruch.
Theoretisch ist das Augenlasern im Alter ebenfalls möglich – es gibt jedoch viele Ausschlusskriterien, die beachtet werden müssen. Oftmals sind alternative Behandlungsmethoden besser geeignet? Der folgende Ratgeber klärt über die Möglichkeiten und Grenzen des Verfahrens im fortgeschrittenen Lebensalter auf. Gern beraten wir Sie auch individuell. Vereinbaren Sie gleich einen Beratungstermin.
- Theoretisch gibt es keine Obergrenze für das Augenlasern im Alter
- Höheres Alter geht häufig mit Ausschlusskriterien einher
- Ausschlusskriterien sind u. a.: grauer Star, grüner Star, Hornhauterkrankungen, Alterssichtigkeit
- Alternative Behandlungsmethoden gegebenenfalls besser geeignet
- Ausführliche, individuelle Beratung in unserem Augen-Laserzentrum
Goodbye Sehhilfe – Hallo Sehschärfe!
Augenlasern in Erfurt mit No-Touch-Technik
Mit modernen Laserverfahren kann Fehlsichtigkeit langfristig und risikoarm behandelt werden. Die Therapie basiert auf einer Neumodellierung der Hornhaut, um deren Brechkraft zu verändern. Die Methode ist bei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und der Behandlung von Hornhautverkrümmungen bewährt. Der besondere Nutzen liegt im geringen Risiko des Verfahrens sowie den überzeugenden Ergebnissen. Viele Patientinnen und Patienten können nach der Operation dauerhaft auf Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen verzichten.
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Für welches Alter kann das Augenlasern empfohlen werden?
Für welches Alter kann das Augenlasern empfohlen werden?
Beste Ergebnisse werden bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren erzielt. Ab einem Lebensalter von 45 Jahren ist die Anwendung häufig nur noch eingeschränkt empfohlen. Viele Patientinnen und Patienten leiden zwar auch im höheren Alter unter Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit, jedoch liegen hier bereits zusätzliche Erkrankungen bzw. Alterserscheinungen des Auges vor, die dem Augenlasern über 50 oder 60 entgegenstehen. Um zu prüfen, ob das Augenlasern im Alter möglich ist, sind umfangreiche Voruntersuchungen erforderlich. Hierbei lassen sich mögliche Ausschlussgründe sicher identifizieren.
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Welche Ausschlussgründe gelten für das Augenlasern im Alter?
Welche Ausschlussgründe gelten für das Augenlasern im Alter?
Der Alterungsprozess des menschlichen Körpers macht auch vor den Augen nicht halt. Viele Entwicklungen beginnen bereits ab einem Alter von 45 Jahren. Ein typisches Beispiel ist die Alterssichtigkeit: Die Augenlinse ist normalerweise in ihrer Form veränderbar. Indem sie sich wölbt oder verflacht, verändert sie ihre Brechkraft und ermöglicht optimale Nah- und Fernsicht. Mit zunehmendem Alter wird die Linse jedoch unbeweglicher. Dadurch können insbesondere Objekte im Nahbereich nicht mehr scharf gesehen werden. Eine Veränderung der Hornhaut, wie sie beim Augenlasern angestrebt wird, kann diesem natürlichen Prozess nicht entgegenwirken.
Abseits der Alterssichtigkeit entwickelt das menschliche Auge mit zunehmendem Alter häufig weitere Veränderungen oder Erkrankungen an Horn- und Netzhaut, die dem Augenlasern ab 60 entgegenstehen. Ähnliches gilt bei Linsentrübung (grauer Star), Glaukom (grüner Star) oder trockenen Augen. Hierbei handelt es sich allesamt um Symptome bzw. Erkrankungen, die mit zunehmendem Alter häufiger auftreten und bei denen das Augenlasern kontraindiziert ist.
Häufige Ausschlussgründe für das Augenlasern im Alter:
- Alterssichtigkeit
- Linsentrübung (grauer Star)
- Trockene Augen
- Hornhauterkrankungen
- Netzhauterkrankungen
- Glaukom (grüner Star)
Wichtig: Die obig genannten Ausschlussgründe bzw. Kontraindikationen für das Augenlasern bei Fehlsichtigkeit beziehen sich nicht ausschließlich auf Patientinnen und Patienten in höherem Lebensalter. Auch bei jüngeren Patienten, die etwa eine Hornhauterkrankungen, eine extreme Fehlsichtigkeit oder einen grünen Star aufweisen, sollte das Augenlasern nicht durchgeführt werden.
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Welche Alternativen gibt es zum Augenlasern im Alter?
Welche Alternativen gibt es zum Augenlasern im Alter?
Wenn Sie sich für das Augenlasern im Alter interessieren, vereinbaren Sie zunächst einen individuellen Beratungstermin. Bei diesem klären wir Sie über das Verfahren, die Voraussetzungen sowie die Ausschlusskriterien und Risiken auf. Dabei erklären wir Ihnen auch, welche alternativen Verfahren für die Behandlung von Fehlsichtigkeit im Alter zur Verfügung stehen. Diese sind oft besser geeignet, um für Patientinnen und Patienten schärferes Sehen und damit ein Plus an Lebensqualität zu ermöglichen. Zwei Optionen stellen wir Ihnen vor.
Beim grauen Star kommt es zu einer altersbedingten Linseneintrübung. Das Risiko für die Ausbildung der Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter. Das Augenlasern ist für die Behandlung ungeeignet. Stattdessen bietet sich der operative Linsenaustausch an. Hierbei wird die eingetrübte Linse unter örtlicher Betäubung entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Durch den Einsatz einer Multifokallinse kann nach dem Eingriff mitunter sogar auf eine Brille verzichtet werden.
Bei Alterssichtigkeit ist die Verformbarkeit der Linse nicht mehr gegeben oder stark eingeschränkt. Dadurch ist ihre Brechkraft vor allem im Nahsichtbereich häufig vermindert. Betroffene benötigen beispielsweise zum Lesen eine Brille. Die refraktive Linsenchirurgie kann dieses Problem beheben, indem die alte Linse entfernt und durch eine künstliche Multifokallinse ersetzt wird. Dadurch können viele Patientinnen und Patienten auf eine Brille verzichten.
Unabhängig davon, ob Sie sich für das Augenlasern im Alter oder den Einsatz einer Multifokallinse interessieren – die Kostenfrage ist im Normalfall ein wichtiger Entscheidungspunkt. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Operationen am Auge immer nur dann, wenn diese medizinisch notwendig sind. Einschränkungen aufgrund von Kurz-, Weit- oder Alterssichtigkeit gehören normalerweise nicht dazu, da diese sich auch mit einer Brille oder Kontaktlinsen beheben lassen.
Etwas anders ist die Lage bei einem grauen Star: Hier können die Kosten für die Operation unter Umständen von der Krankenkasse übernommen werden. Allerdings nur beim Einsatz einer Standardlinse (Einstärkenlinse). Wird die Implantation einer Multifokallinse gewünscht, müssen die Mehrkosten aus eigener Tasche gezahlt werden.
Theoretisch ist das Augenlasern über 50 oder über 60 Jahren möglich. Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung stellt die individuelle Beratung der Patientinnen und Patienten dar. Denn insbesondere bei Vorerkrankungen und/oder Alterssichtigkeit können alternative Behandlungsverfahren besser geeignet sein.
Unser Expertenteam verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung und erklärt Ihnen gern individuell, welche Möglichkeiten und Grenzen das Augenlasern in Ihrem Alter bietet. Mit dem Knowhow aus mehr als 10.000 intraokularen Operationen sind wir Ihr Ansprechpartner, wenn es um die operative Korrektur von Fehlsichtigkeit und/oder Augenerkrankungen geht. Sprechen Sie uns für einen Beratungstermin am besten direkt an.
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Wo liegt die Altersgrenze fürs Augenlasern?
Wo liegt die Altersgrenze fürs Augenlasern?
Theoretisch gibt es keine Altersgrenze für das Augenlasern. In der Praxis kann das Verfahren jedoch bei vielen Patientinnen und Patienten über 45 Jahren nicht mehr empfohlen werden, da Ausschlusskriterien vorliegen, die dem Augenlasern entgegenstehen. In diesem Fall beraten wir Sie gern zu alternativen Behandlungsoptionen, mit denen Sie Ihre Sehschärfe zurückgewinnen.
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Ist das Augenlasern bei Alterssichtigkeit zu empfehlen?
Ist das Augenlasern bei Alterssichtigkeit zu empfehlen?
Alterssichtigkeit ist keine Erkrankung, sondern eine Begleiterscheinung des natürlichen Alterungsprozesses. Dabei kommt es zu einer zunehmenden Unbeweglichkeit der Linse sowie in der Folge zu Anpassungsfehlern in der Brechkraft der Linse. Das Augenlasern ist jedoch eine Methode zur Neumodellierung der Hornhaut. Daher kann das Laserverfahren die Einschränkung der Linse nicht beheben und ist für die Behandlung von Alterssichtigkeit nicht zu empfehlen. Die refraktive Linsenchirurgie (Implantation einer Kunstlinse) ist dagegen gut zur Behandlung von Alterssichtigkeit geeignet.
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Bestehen beim Augenlasern im Alter größere Risiken?
Bestehen beim Augenlasern im Alter größere Risiken?
Das Augenlasern über 60 bzw. das Augenlasern über 50 ist nicht mit größeren Risiken verbunden als bei jüngeren Patientinnen und Patienten. Das Verfahren gilt insgesamt als risikoarm und schonend. Mit zunehmendem Alter steigt allerdings die Chance dafür, dass Ausschlusskriterien (zum Beispiel grauer Star oder Alterssichtigkeit) dem Augenlasern entgegenstehen. Häufig existieren Alternativverfahren, mit denen sich viele Seheinschränkungen im Alter behandeln lassen.
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Wie finde ich eine gute Klinik für das Augenlasern im Alter?
Wie finde ich eine gute Klinik für das Augenlasern im Alter?
Eine gute Klinik für das Augenlasern sollte über ein geschultes und erfahrenes Expertenteam mit ausreichend operativer Erfahrung verfügen – das gilt nicht nur für das Augenlasern im Alter, sondern generell für die Laserbehandlung von Fehlsichtigkeit. Darüber hinaus sollten die individuelle Beratung und empathische Betreuung von Patientinnen und Patienten im Fokus stehen. Eine gute Klinik für das Augenlasern im Alter weist zudem auf alternative Behandlungsmöglichkeiten hin und erklärt, welche Ausschlusskriterien dem Lasern entgegenstehen. Wir erfüllen all diese Voraussetzungen und beraten Sie gern persönlich zu den besten Behandlungsmöglichkeiten für Sie. Vereinbaren Sie gleich einen Termin.